Bedürfnisse aussprechen
Shownotes
Aus individualpsychologischer Sicht liegt der Ursprung oft in frühen Kindheitserfahrungen. Damals haben wir Überzeugungen entwickelt, die bis heute unbewusst wirken. Zum Beispiel:
«Wenn ich sage, was ich brauche, bin ich eine Last und werde verlassen.»
«Bedürfnisse äussern führt zu Konflikten, und Konflikte zu Trennung oder Gewalt.»
Diese Glaubenssätze haben eines gemeinsam: Die Erfahrung, dass das Aussprechen von Bedürfnissen mit Schmerz oder Ablehnung verknüpft war.
Diese Schlussfolgerungen stammen von einem kleinen Mädchen oder Jungen, das schlechte Erfahrungen gemacht hat, und sie waren damals vielleicht sogar hilfreich. Doch heute, als Erwachsene, stehen uns neue Handlungsstrategien zur Verfügung. Wir können lernen, mit Konflikten oder Ablehnung umzugehen und entdecken oft, dass gerade das Klären von Bedürfnissen zu tieferen, stärkeren Beziehungen führt.
Unerfüllte Bedürfnisse verschwinden nicht einfach. Sie zeigen sich oft körperlich, zum Beispiel in Form von Rückenschmerzen oder anderen Beschwerden.
In dieser Folge bekommst du
Ein tiefes Verständnis für deine Handlungsmuster
Beispiele aus unserer Beratungspraxis
Konkrete Impulse, wie du deine Bedürfnisse erkennen und klar kommunizieren kannst
Gastgeberinnen
Laura Messina, individualpsychologische Beraterin AFI in eigener Praxis in Geroldswil, mit den Themen berufliche Neuorientierung, Berufung und Persönlichkeitsentwicklung, Jeannette Papadopoulos, individualpsychologische Beraterin AAI in eigener Praxis in Jona mit dem Fachbereich Erziehung. Isabelle Sproll-Imhasly, Individualpsychologische Beraterin AFI in eigener Praxis in Interlaken mit den Themen Paare, Singles und Veränderung.
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Dieser Podcast wird durch die Schweizerische Gesellschaft für Individualpsychologie nach Alfred Adler (SGIPA) ermöglicht.